Montag, 8. Juni 2020

Albtraum

Ich reite nicht durch Nacht und Wind. Ich liege im Bett, wälze mich von links nach rechts, von rechts nach links. Das Abtauchen ins Nichts merke ich nicht.
Ich schrecke auf. Ein Geräusch, ein leises Schnaufen. Im Dunkel über mir schwebt etwas. Ein Körper mit unüberschaubar vielen Beinen, Armen, Tentakeln. Es berührt mein Gesicht. Schleim klebt an meinen Lippen. Beine trommeln auf meiner Brust. Arme umschlingen meinen Hals. Ich schreie.
„Ruhig, ganz ruhig.“ Ich spüre deine Hand an meiner Schläfe. 



1 Kommentar:

  1. Das ist ja sehr gruselig. Dem Ungeheuer möchte ich auch nicht des nachts begegnen......

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